TUI verbessert Provision bei Flex-Tarifen

Die TUI-Vertriebsverantwortlichen haben nachgebessert: Peter Wittmann, Direktor Vertrieb, und CCO Hubert Kluske
Die TUI-Vertriebsverantwortlichen haben nachgebessert: Peter Wittmann, Direktor Vertrieb, und CCO Hubert Kluske. Foto: TUI

TUI ist dem Wunsch der  Reisebüro-Vertriebspartner nachgekommen und hat die Provision für den Flex-Tarif verbessert. In einem Rundschreiben an die Partner heißt es: „Sie haben uns bestätigt, dass der Flex-Tarif ein wichtiges Verkaufsargument ist, die Provision für das Extra jedoch nicht in Relation zu Ihrer Beratungsleistung steht.“ Deshalb erfolge nun eine Anpassung.

Ab morgen, 6. Oktober, erhalten Reisebüros bei Neubuchungen auf das Entgelt für den Flextarif die individuelle Leistungsprovision laut den Vertriebskonditionen für das Reisejahr 2021/2022. Bei einer Stornierung bekommen Reisebüros anstelle der Leistungsprovision nun 50 Prozent des Entgelts für den Flex-Tarif. Zudem wird im Stornofall das Entgelt für den Flex-Tarif nicht mehr an den Kunden ausgezahlt.

Darüber hinaus wurden die Preisstaffeln pro Vorgang angepasst. Im unteren Preissegment wurden sie laut TUI an die Marktverhältnisse angehoben und im oberen Segment gesenkt.

Zukünftig unterscheidet TUI bei den Flex-Tarif-Fristen zwischen Charter- und Linienflügen. Das bedeutet: Bei Buchungen mit Charterflug und „Nur Hotel“ ist eine gebührenfreie Umbuchung oder Stornierung bis einschließlich 15 Tage vor Anreise möglich. Bei Buchungen mit Linienflügen ist dies bis einschließlich 29 Tage vor Anreise möglich. Die längere Frist bei den Linienflügen sei den Ticketausstellungsfristen geschuldet.

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