Schumann Reisen setzt ein Zeichen: Aus Gründen der Nachhaltigkeit bietet der Thüringer Reiseveranstalter künftig keine Reisen in die Arktis und die Antarktis mehr an. „Das lässt sich mit unserem Engagement für einen umweltverträglichen und klimaschonenden Tourismus nicht mehr vereinbaren“, erklärt Unternehmensgründer Thomas Schumann.
An Nord- und Südpol mache sich der Klimawandel besonders deutlich bemerkbar. Wer die einzigartigen, sehr sensiblen Ökosysteme erhalten wolle, müsse auf Reisen dorthin verzichten, ist Schumann überzeugt.
Schumann Reisen engagiert sich nach eigenen Angaben für einen umweltverträglichen und sozial gerechten Tourismus und orientiert sich bei seinen Aktivitäten für mehr Nachhaltigkeit an den Zielen der Welttourismusorganisation der Vereinten Nationen (UNWTO). Ziel des Mittelständlers sei es, Reisen anzubieten, die verantwortungsvoll und im Einklang mit der Natur und der Gesellschaft sind. Dabei setze das Unternehmen vor allem auf die Reduzierung klimaschädlicher Treibhausgase.
Bis 2027 soll der in Zusammenhang mit Reisen produzierte CO2-Ausstoß jedes Jahr um mindestens fünf Prozent gesenkt werden, so Schumann. Den eigenen Geschäftsbetrieb und Fuhrpark hat Schumann Reisen bereits auf Ökostrom umgestellt und Anpassungen im Angebot vorgenommen.
