FTI Group: Konsortium um Certares übernimmt 100 Prozent

FTI-CEO Karl Markgraf sieht seinen Veranstalter nun in
FTI-CEO Karl Markgraf sieht seinen Veranstalter nun in einer „einzigartigen Position für zukünftiges Wachstum und Rentabilität“. Foto: FTI

Die FTI Group hat einen Investor gefunden: Sie wird von einem Konsortium übernommen, das von der auf den Reise- und Tourismussektor spezialisierte Investmentgesellschaft Certares geleitet wird. Certares hat den Hauptsitz in New York und ist an vielen touristischen Unternehmen beteiligt, unter anderem an dem Veranstalter G Adventures und Latam Airlines.

Das Konsortium hat die Vereinbarung über die Übernahme der FTI Group und deren Finanzierung unterzeichnet und wird das Unternehmen zukünftig steuern. Die Summe von 100 Prozent der Gesellschafteranteile aller bestehenden Shareholder betrug dabei 1 Euro.

125 Millionen Euro frisches Kapital

Im Rahmen der Übereinkunft wird FTI Kapital in Höhe von 125 Millionen Euro für die nächste Wachstumsphase und die Finanzierung der digitalen Transformation erhalten. Der derzeitige Anteilseigner – bis gestern hielt die die ägyptische Unternehmerfamilie Sawiris 75,1 Prozent der Anteile – hat sich bereit erklärt, finanzielle Unterstützung und weitere Investments zu leisten. Die Transaktion unterliegt den üblichen behördlichen Genehmigungen und Bedingungen.

„Wir freuen uns, unsere Partnerschaft mit dem von Certares geführten Konsortium bekannt zu geben“, sagt Karl Markgraf, CEO der FTI Group. Certares sei ein führender Investor in der globalen Reise- und Tourismusbranche. Mit der Unterstützung von Certares und seiner umfangreichen Erfahrung auf diesem Sektor sowie dem vom Konsortium bereit gestellten Kapital sei FTI in einer einzigartigen Position für zukünftiges Wachstum und Rentabilität, die allen Stakeholdern – einschließlich Kunden, Geschäftspartner und Mitarbeitenden – zugutekomme.

„Wir sind entschlossen, unser nächstes Erfolgskapitel zu beginnen und unsere Position als führender Akteur im deutschen und europäischen Tourismussektor weiter zu festigen“, so Karl Markgraf.

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