BER steuert Sicherheits-Checks künftig selbst

Den Anfang hatte zu Jahresbeginn der Frankfurter Flughafen gemacht, ein Jahr später folgt Berlin: Ab 2024 wird der Hauptstadt-Airport BER für die Organisation der Sicherheitskontrollen verantwortlich sein.

Am heutigen Mittwoch hat die Bundespolizei die Flughafengesellschaft FBB mit der Durchführung, Planung, Steuerung und Finanzierung von Passagier- und Gepäckkontrollen mit Wirkung zum Jahresanfang 2024 beliehen. Damit sei „ein wichtiger Meilenstein“ auf dem Weg zur Neuorganisation der Security-Checks am BER erreicht, heißt es in einer Mitteilung des Airports.

Durch die neue Aufgabenverteilung erhoffen sich die Flughäfen eine reibungslosere Abfertigung der Passagiere – ein wichtiger Baustein, damit sich die teilweise chaotischen Zustände an deutschen Airports vom Sommer 2022 nicht wiederholen. „Wir wollen die Abläufe an den Kontrollspuren verbessern und Wartezeiten für unsere Passagiere reduzieren“, betont denn auch die Berliner Flughafenchefin Aletta von Massenbach. Dazu schreibt der Airport Kontrolldienstleistungen neu aus, zudem sollen moderne CT-Scanner angeschafft werden.

Ebenso wie in Frankfurt gibt die Polizei die Sicherheitskontrollen aber nicht komplett aus der Hand. Laut Airport nimmt die Bundespolizei weiterhin die Fachaufsicht über die Maßnahmen wahr. Zudem bleibt das Bundesinnenministerium Oberste Luftsicherheitsbehörde.

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