Destinationen

Neuseeland: Tsunami bisher ausgeblieben

Auf der neuseeländischen Südinsel hat es am gestrigen Sonntag ein Erdbeben der Stärke 7,9 gegeben. Das Epizentrum lag etwa 120 Kilometer nordöstlich der Stadt Christchurch. Wenige Stunden später erschütterte ein Nachbeben das Land. Die neuseeländische Regierung spricht Medienberichten zufolge von bisher zwei Toten, über die Anzahl der Verletzten ist bislang nichts bekannt.

Der Zivilschutz befürchtete infolge des Bebens auch einen Tsunami an den Ostküsten von Nord- und Südinsel mit Wellen von bis zu fünf Metern Höhe. Mittlerweile sind die ersten Wellen an den Küsten eingetroffen, sie sind jedoch lediglich einen Meter hoch. Die Tsunamiwarnung wurde daraufhin etwas zurückgestuft.

Wie das Auswärtige Amt mitteilt, gibt es insbesondere im Norden der Südinsel, aber auch in anderen Landesteilen, Schäden an der Infrastruktur. Die Stromversorgung und das Mobilfunknetz sind teilweise unterbrochen. Die Behörde rät, sich über lokale Medienberichte sowie die Internet-Seite des Zivilschutzes (www.civildefence.govt.nz) über die aktuelle Situation auf dem Laufenden zu halten.

Für den Norden der Südinsel sowie die Region rund um die Hauptstadt Wellington gibt es zudem eine aktuelle Wetterwarnung, hier ist mit Starkregen und heftigen Winden zu rechnen.
Anzeige