Destinationen

Hurrikan Irma: Die Lage bleibt ernst

Der Hurrikan „Irma“ hat die Dominikanische Republik passiert, ohne – so der aktuelle Kenntnisstand – nennenswerte Schäden zu hinterlassen. Die Flughäfen sollen im Laufe des Freitags wieder geöffnet werden. Doch damit ist das Drama noch lange nicht vorüber: Irma nimmt jetzt Kurs auf die Nordküste Kubas, die Bahamas und Florida.

TUI rät allen deutschen Urlaubern, die in den nächsten Tagen dorthin reisen wollen, dringend ihre Reiseabsichten zu überdenken. Der Veranstalter hat die Frist für gebührenfreie Umbuchungen und Stornierungen für Kuba, die Bahamas und Florida für alle Anreisen bis einschließlich 14. September verlängert.

Auch andere Veranstalter reagieren kulant: DER Touristik etwa bietet für die betroffenen Regionen in Florida für Abreisen bis zum 15. September kostenlose Umbuchungen und Stornierungen an. Für die Florida Keys gilt dies sogar für Abreise bis 17. September. Dort wurde bereits am 5. September mit den Evakuierungen der Gäste begonnen. Inzwischen seine „fast alle Gäste“ evakuiert, heißt es bei DER Touristik.

Ähnliches gilt für viele Regionen auf Kuba, etwa die Cayo Santa Maria, berichtet TUI. Sie sei „vollständig geräumt“. Betroffene Florida-Gäste von TUI werden in Hotels in Orlando untergebracht und verpflegt.

TUI weist zudem darauf hin, dass der Sturm auch beträchtliche Auswirkungen auf die Flugverbindungen hat. So seien sämtliche Abflüge nach Kuba nach wie vor verzögert. Für den US-Bundesstaat Florida gilt weiterhin der Notstand, Teile Südfloridas wurden evakuiert, darunter der Küstenbereich Miamis.
Anzeige