Hurrikan „Otis“ hat im mexikanischen Badeort Acapulco schwere Schäden hinterlassen. Medienberichten zufolge sollen 80 Prozent der Hotels beschädigt sein; Touristen sollen mit Bussen aus der Stadt gebracht worden sein. Zeitweise sollen mehr als 100.000 Urlauber festgesessen haben. Laut tagesschau.de ist der Flughafen weiterhin geschlossen.
Das Auswärtige Amt rät von nicht notwendigen Reisen in den Bundesstaat Guerrero derzeit ab. In Acapulco gebe es aktuell weder Telefon noch Internet, teilt die Behörde mit. Die Zivilschutzbehörden und EU-Honorarkonsulate seien in Acapulco im Bundesstaat Guerrero derzeit nicht zu erreichen.
„Otis“ war in der Nacht zu Mittwoch mit Windgeschwindigkeiten von fast 270 Kilometern pro Stunde und Böen von bis zu 330 Stundenkilometern auf die mexikanische Pazifikküste getroffen. Mindestens 27 Menschen sind gestorben, weitere werden vermisst. Fotos zeigen das verheerende Ausmaß der Katastrophe. Auch in den umliegenden Orten richtete der Wirbelsturm schwere Schäden an.
Die Bevölkerung von Acapulco soll laut Präsident Manuel Lopez Obrador unter anderem über eine Luftbrücke mit Lebensmitteln versorgt werden. Tausende Soldaten und Einsatzkräfte begannen am Donnerstag mit den Aufräumarbeiten.
