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Schauinsland wagt sich ins Fluggeschäft

Im Branding von Schauinsland werden die Sundair-Maschinen aller Voraussicht nach nicht fliegen

Im Branding von Schauinsland werden die Sundair-Maschinen aller Voraussicht nach nicht fliegen. Foto: ta

Der Duisburger Veranstalter Schauinsland-Reisen investiert erstmals in eigene Charter-Flüge. Partner ist die neue deutsche Fluggesellschaft Sundair mit Sitz in Stralsund, mit ihr wurde eine „gleichberechtigte Partnerschaft“ vereinbart. Der Flugbetrieb soll im Sommer 2017 starten. Dafür stehen vorerst drei Airbus-Maschinen des Typs A319 zur Verfügung. Sie sollen für Schauinsland-Kunden nach Spanien, Griechenland, Bulgarien und Ägypten sowie in die Türkei abheben. Schauinsland-Chef Gerald Kassner sieht das Investment als „additionales Geschäft in Ergänzung zu bestehenden engen Flugpartnerschaften“. Ziel sei es, „einen direkten Einfluss auf Strecken und Verfügbarkeiten zu haben“. Eine Kursänderung sei die Investition nicht: „Wir möchten mit dieser Chance, aber auch mit unseren bestehenden Partnern weiter wachsen“, betont Kassner. Die langjährigen Airline-Partner würden auch künftig „die größte Einkaufsgrundlage“ für Schauinsland darstellen. Oberstes Ziel der Eigentümer von Sundair sei die „Gestaltung eines Flugplans, der keine Überkapazitäten schafft, sondern Nischen bedient und Lücken schließt“, heißt es in einer Mitteilung. Ergänzend zu Schauinsland soll „ein wesentlicher Teil“ der Kapazitäten über andere Veranstalter abgesetzt werden. Hierfür wird der Duisburger Veranstalter den Vertrieb übernehmen.  
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