Veranstalter

Cook: Deutschland deutlich im Minus

Cook-Vorstand Peter Fankhauser sieht sich gegenüber der Konkurrenz gut aufgestellt

Cook-Vorstand Peter Fankhauser sieht sich gegenüber der Konkurrenz gut aufgestellt. Foto: Thomas Cook

In der Sommersaison 2016 liegen die Buchungszahlen von Thomas Cook für den deutschen Markt um sechs Prozent unter dem Vorjahreswert. Damit schneide man weiterhin besser ab als der Großteil der Veranstalterbranche, zeigte sich Cook-Vorstand Peter Fankhauser bei der Bekanntgabe der Quartalszahlen am heutigen Dienstag überzeugt. Laut GfK liegt der deutsche Veranstaltermarkt im Sommer mit acht Prozent im Minus.
Die Condor-Buchungen sind im Vergleich zum Sommer 2015 um drei Prozent zurückgegangen, die Preise um zwei Prozent. Insgesamt schneidet der kontinentaleuropäische Markt, zu dem Deutschland zählt, neun Prozent schlechter ab als vor Jahresfrist. Dies liege vor allem am belgischen Quellmarkt, wo die Nachfrage nach den Terroranschlägen deutlich zurückgegangen sei, so Fankhauser. 
Sorgenkind ist und bleibt die Türkei: Würde man den Türkei-Effekt herausrechnen, so Fankhauser, lägen die Buchungen für Kontinentaleuropa bei plus sieben Prozent. Über alle Märkte verbucht Thomas Cook in der Sommersaison ein Minus von vier Prozent. Die Kapazitäten sind zu 89 Prozent verkauft, vor einem Jahr waren es drei Prozent mehr. 
Auch der Winter ist in Deutschland schlecht angelaufen, während die Buchungszahlen insgesamt auf Vorjahresniveau liegen. Die Sommersaison 2017 hingegen ist laut Fankhauser in allen Märkten gut gestartet. 
Anzeige