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Meventi-Insolvenz: Warten auf Investor

Setzte auf Direktvertrieb: Website des Erlebnisanbieters Meventi

Setzte auf Direktvertrieb: Website des Erlebnisanbieters Meventi. Screenshot: ta

Setzte auf Direktvertrieb: Website des Erlebnisanbieters Meventi

Setzte auf Direktvertrieb: Website des Erlebnisanbieters Meventi. Screenshot: ta

Nach dem Insolvenzantrag der Meventi Deutschland GmbH am 19. Mai dieses Jahres zeichnet sich eine Fortführung des Geschäfts unter einem neuen Investor ab. Es gebe bereits fortgeschrittene Gespräche mit Interessenten, berichtet Involvenzverwalter Maximilian Breitling. Bis dahin laufe der Geschäftsbetrieb „uneingeschränkt weiter“.
Meventi bietet rund 1.500 Erlebnisgeschenke und Geschenkideen an, darunter Kurzurlaube, Helikopterflüge, Fallschirmsprünge, Ferrari-Touren, Iglu-Übernachtungen und „Dinner in the Dark“-Erlebnisse. Mit Reisebüros und Veranstaltern arbeitete das Portal nicht zusammen, verkauft wurde über die eigene Homepage sowie Portale wie Ebay. 
Soweit Kunden Gutscheine nach dem 23. Mai 2017 erworben haben oder erwerben, wurde und wird der Erlös vom Insolvenzverwalter eingezogen und auf einem eigenen Fortführungskoto verwaltet. So kann Breitling nach eigenen Angaben gewährleisten, dass die Neukunden ihre Leistungen aus dem Gutschein „oder aber gegebenenfalls den Gutscheinwert“ erhalten.
Kunden, die vor dem 23. Mai Gutscheine erworben hatten und diese bis dahin nicht eingelöst haben, müssen das Insolvenzverfahren abwarten: Ihre Voucher sind nicht mehr gültig. „Die Forderungen aus den Altgutscheinen, die vor Einleitung des vorläufigen Insolvenzverfahrens ausgestellt wurden, gehören zu den Insolvenzforderungen“, stellt Breitling klar. 
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