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JT Touristik: Kaum noch Probleme vor Ort

Hofft, in Kürze einen neuen Insolvenzabsicherer gefunden zu haben: JT-Chefin Jasmin Taylor

Hofft, in Kürze einen neuen Insolvenzabsicherer gefunden zu haben: JT-Chefin Jasmin Taylor. Foto: JT Touristik

Hofft, in Kürze einen neuen Insolvenzabsicherer gefunden zu haben: JT-Chefin Jasmin Taylor

Hofft, in Kürze einen neuen Insolvenzabsicherer gefunden zu haben: JT-Chefin Jasmin Taylor. Foto: JT Touristik

Gut vier Tage nach dem Antrag von JT Touristik auf ein Insolvenzverfahren in Eigenverantwortung hat sich die Situation in den Urlaubszielen wieder entspannt: Über 90 Prozent der Buchungen mit Abreisen bis 14. Oktober wurden von den Incoming-Agenturen und Hoteliers inzwischen reaktiviert.

Vor allem in Italien, der Türkei und in den Vereinigten Arabischen Emiraten wurden bis Dienstag jedoch weiterhin Kunden von Hoteliers zur Kasse gebeten, obwohl der Versicherer Reisegarant zugesagt hatte, die Kosten zu übernehmen. In diesen Fällen müssen die Kunden vor Ort ein zweites Mal zahlen, erhalten die Kosten aber erstattet. Wichtig ist, die entsprechenden Belege aufzubewahren.

Kaum Probleme gibt es bei Flug-Tickets: Sie sind offenbar alle korrekt bezahlt und behalten ihre Gültigkeit. Offen ist nach wie vor, wie es mit Abreisen ab dem 14. Oktober sowie im November weitergeht.

JT-Chefin Jasmin Taylor ist weiterhin überzeugt davon, das Unternehmen erhalten zu können. Davon zeugt auch die vom Gericht eingeräumte Möglichkeit, das Insolvenzverfahren in Eigenverantwortung durchzuführen: Dies wird nur dann genehmigt, wenn ein stimmiges und erfolgversprechendes Konzept für das Unternehmen vorliegt.

Voraussetzung für die Durchführung von Reisen ab November ist eine neue Insolvenzabsicherung, da der Vertrag mit der Generali Ende Oktober ausläuft. Der Ausstieg der Versicherung aus diesem Geschäft hatte rund 100 Veranstalter gezwungen, einen neuen Insolvenzabsicherer zu suchen. Die Preise waren daraufhin vor allem für X-Veranstalter sowie für Mittelständler deutlich nach oben gegangen.

Die Schmetterling-Kooperation hat unterdessen ihren Reisebüros angeboten, betroffene Kunden beim Einlösen ihrer Reiseversicherung zu unterstützen: Die Zentrale übernimmt auf Wunsch die Abwicklung mit Reisegarant. Details dazu findet man in Schmetterling Argus.
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