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TUI Group: Das sind die ersten Blue Hotels

Das Iberotel Sarigerme Park an der türkischen Ägäis-Küste wird ab dem Sommer 2016 ein TUI-Blue-Hotel

Das Iberotel Sarigerme Park an der türkischen Ägäis-Küste wird ab dem Sommer 2016 ein TUI-Blue-Hotel. Foto: Iberotel

Auf dem Weg zu einem einheitlicheren Markenauftritt will die TUI Group vom nächsten Sommer an mit dem Label TUI Blue an den Start gehen. Als erstes Haus wird nach dem aktuellen Stand der Dinge das Iberotel Sarigerme Park in der Türkei unter das neue Markendach gesteckt.

Iberotel selbst ist als Marke genauso ein Ausläufer wie Dorfhotel und Viverde. Sie werden nur noch so lange betrieben, wie es laufende Verträge nötig machen. Wie viele Häuser der drei Marken künftig als TUI Blue im Portfolio des Konzerns bleiben, ist  noch nicht bekannt.

Klar ist, dass zu den mittelfristig geplanten 50 TUI-Blue-Häusern auch Neubauten gehören werden. Ein Haus entsteht etwa im italienischen Castelfalfi. Es soll 2016 eröffnen.

Seine Gäste suche die neue Marke in der „modernen, konsumfreudigen und individuellen Zielgruppe der Open Minder“, heißt es in Hannover. Im erweiterten Kreis spreche man „ein breites Kundensegment im modernen Mainstream“ an.

So genannte Open Minder wollen Marktforschern zufolge über ihre Zeit selbst bestimmen, den Urlaub individuell gestalten und einen „authentischen“ Urlaub erleben. TUI Blue werde daher als „individuelles Experience-Hotel“ positioniert - was auch immer das heißen mag.

Bestehen bleiben die etablierten Marken Riu, Robinson und Magic Life. Abgerundet wird das Angebot durch die drei Konzepte Sensimar, Family Life und Sensatori. Letzteres ist ein internationales Konzept im Premiumsegment und richtet sich an lifestyle-orientierte Gäste. Es kommt aus dem englischen Markt und ist in diesem Sommer in Deutschland erstmals mit sechs Hotels präsent: auf Ibiza, in der Türkei (Riviera und Ägäis-Küste), auf Kreta, Teneriffa sowie auf Jamaika. Alle Häuser liegen direkt am Meer.

Der Unterschied zwischen den Hotelmarken und Hotelkonzepten liegt darin, dass die Marken von TUI als Hotelbetreiber geführt werden, während die Konzepte auch von anderen Hotelbetreibern für ihre Häuser übernommen werden können. Offen ist, welche Kapazitäten die einzelnen Hotels in den jeweiligen Märkten erhalten werden und wie etwa deutsche und englische Gäste miteinander „gemixt“ werden.
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