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Cook: Krisen bremsen das Wachstum

Peter Fankhauser, CEO der Thomas Cook Group, rechnet mit starken Verlusten durch die Krisen in Tunesien und Griechenland

Peter Fankhauser, CEO der Thomas Cook Group, rechnet mit starken Verlusten durch die Krisen in Tunesien und Griechenland. Foto: Thomas Cook

Der Terroranschlag in Tunesien und die Griechenland-Krise bremsen den Reisekonzern Thomas Cook auf seinem Erholungskurs. Das Unternehmen geht davon aus, dass die Buchungsausfälle den operativen Gewinn (Ebit) bis Ende des laufenden Geschäftsjahres (30. September) mit 25 Millionen Pfund belasten werden. Auch das im Verhältnis zum Euro starke britische Pfund schlage negativ zu Buche.

Dennoch konnte die Thomas Cook Group ihre Ergebnisse im dritten Geschäftsquartal von April bis Juni verbessern: Der Verlust wurde von 81 Millionen Pfund auf 44 Millionen Pfund gegenüber dem Vergleichszeitraum reduziert, das operative Ergebnis bei einem Minus von 42 Millionen Pfund (Vorjahreszeitraum: minus 50 Millionen Pfund).

Der deutsche Markt sei weiterhin scharfen Wettbewerbsbedingungen ausgesetzt gewesen, heißt es weiter. Condor habe mit erhöhter Kapazität und bei besserer Auslastung weiter wachsen können, liege allerdings noch unter dem Niveau des erfolgreichen Vorjahres.
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