Verkehr

Adria Airways: Grounding verlängert

Fast alle Maschinen der angeschlagenen slowenischen Fluggesellschaft Adria Airways bleiben weiterhin am Boden – mindestens bis Freitag. In dieser Zeit fänden nur zwischen dem wichtigsten Drehkreuz Frankfurt und dem Heimatflughafen Ljubljana Flüge statt, teilt das Unternehmen auf seiner Website mit.

Wegen akuter Finanznot musste Adria Airways am Montagabend den Flugbetrieb einstellen (siehe hier). Die Fluggesellschaft führe weiterhin Verhandlungen mit potenziellen Käufern und Hauptgläubigern, um eine „positive Lösung“ zu erreichen, heißt es.

Dazu bleibt allerdings nicht mehr viel Zeit: Laut slowenischen Medienberichten gewährt die Zivilluftfahrtbehörde CAA der Airline eine Frist bis zum 2. Oktober, um ihre finanziellen Angelegenheiten zu ordnen. Andernfalls drohe der sofortige Entzug der Fluglizenz.

Schon seit mehreren Wochen hat die größte Fluggesellschaft Sloweniens Probleme. Branchenberichten zufolge gab es viele Verspätungen und Ausfälle. In Deutschland verbindet Adria Airways neben Frankfurt auch München mit südosteuropäischen Zielen. Es bestehen Codeshare-Vereinbarungen mit Lufthansa, auch mit Austrian Airlines und Swiss arbeitet der Carrier zusammen.

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