2026 feiern die USA ihr 250‑jähriges Bestehen. Kaum ein Bundesstaat ist dabei so eng mit den historischen Wurzeln des Landes verknüpft wie Virginia. Der Staat an der Ostküste plant ein umfangreiches Jubiläumsprogramm, darunter den „Virginia 250 Passport“, mit dem man sich, ähnlich wie mit einem Pilgerpass, an 70 historischen Stätten Stempel abholen kann, sowie teilweile vergünstigten Eintritt zu Attraktionen erhält. Auf der neuen Website va250.org steht das komplette Festprogramm unter dem Motto „America. Made in Virginia“ bereit.
Historisches Dreieck als zentrales Erlebnisgebiet
Virginia gilt als eine der prägenden Regionen der frühen USA. Das „Historic Triangle“ besteht aus Jamestown, der ersten dauerhaften englischen Siedlung von 1607, Colonial Williamsburg, wo einst das erste Parlament Nordamerikas gewählt wurde, und wo sich heute Touristen im bekannten Freilicht-Museum unterhalten lassen, sowie Yorktown, wo 1781 die Entscheidung im Unabhängigkeitskrieg fiel. Ergänzend bietet Monticello, der Landsitz Thomas Jeffersons, 2026 neue Touren und Programme an.
Jubiläumsjahr mit vielfältigen Events
Zum Jahresprogramm gehören auch Veranstaltungen wie „Honoring Indigenous Peoples“ im April in Jamestown, „From Pen to Paper“ im Mai in Monticello oder internationale Perspektiven auf George Washington im Juni in Mount Vernon. Die „Yorktown Victory Celebration“ im Oktober erinnert an die Kapitulation der britischen Truppen von 1781. Ein maritimer Höhepunkt ist „Sail250 Virginia“ vom 19. bis 23. Juni, wenn mehr als 60 Großsegler Norfolk und die Chesapeake Bay zur Kulisse eines internationalen Hafenfestes machen.



