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Kroatien: Streicht das RKI weitere Risikogebiete?

Urlaub in Istrien – im Bild Rovinj – ist bereits heute ohne anschließende Quarantäne möglich. Foto: Dejan Hren

Urlaub in Istrien – im Bild Rovinj – ist bereits heute ohne anschließende Quarantäne möglich. Foto: Dejan Hren

Für weitere kroatische Urlaubsregionen könnte in Kürze die Quarantänepflicht für deutsche Reiserückkehrer entfallen. Nachdem das Robert Koch Institut (RKI) bereits die beliebten Ferienziele Split, Dubrovnik und Istrien von seiner Liste der Risikogebiete gestrichen hat, erwartet der Leiter der Kroatischen Zentrale für Tourismus in Frankfurt, Romeo Draghicchio, „dass bereits an diesem Freitag weitere Regionen als Nicht-Risikogebiete eingestuft werden“.

Dies könnte die derzeit noch verhaltenen Buchungen für den Juli ankurbeln, hoffen die Tourismuswerber. Deutschland ist Kroatiens wichtigster touristischer Quellmarkt. Im Rekordjahr 2019 machten drei Millionen Bundesbürger Urlaub im Land an der Adria, wie Draghicchio erläutert. Im Krisenjahr 2020, in dem Pandemie-bedingt die Vor- und Nachsaison entfielen, waren es nur die Hälfte. Für dieses Jahr rechnet der Fremdenverkehrsamts-Chef mit zwei Millionen deutschen Gästen. Diese Marke soll auch durch eine Saisonverlängerung erreicht werden.

Mit der bisherigen Entwicklung sei man durchaus zufrieden, so Draghicchio: „Wir hatten in den Pfingstferien bis zu 60.000 Gäste aus Deutschland.“

Ohnehin sei die Hotellerie in Kroatien nie ganz geschlossen gewesen. Zwar seien zurzeit nicht alle Häuser geöffnet, mit steigenden Buchungen würden aber viele weitere folgen, so Draghicchio. Die Sehenswürdigkeiten im Land hingegen sind nach Angaben des Tourismusministeriums allesamt für Touristen zugänglich.

Nähere Informationen zu sicheren Urlaubsreisen nach Kroatien gibt es auf der Internet-Seite www.safestayincroatia.hr/de.

Christofer Knaak
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