Reisevertrieb

QTA: Reisebüro-Allianz plant Pilotprojekte mit A3M

Die Vertriebsallianz QTA setzt auf die Partnerschaft mit A3M und deren Destination Manager und wird als erster Pilotkunde das neue Angebot „Live-Events“ testen. Sie soll es dem Reisevertrieb ermöglichen, schnell und gezielt auf Ereignisse in Zielgebieten zu reagieren.

Partner von A3M für den neuen Reisebüro-Service ist der IT-Spezialist Bosys. Derzeit geht es dem Vernehmen nach darum, die Funktion ‚Live-Events‘ auch in Axolot zu integrieren. Axolot ist ein Angebots-Tool für Spezialreisen mit hunderten von Spezialveranstaltern.

Konkret geht es bei dem Projekt um das schnelle Übermitteln von Infos, ob und wie stark eigene Kunden von Ereignissen betroffen sind, die ihre Reisepläne beeinflussen könnten. Die Live-Events-Funktion in Kombination mit dem Destination Manager von A3M biete zahlreiche Vorteile, heißt es in einer Mitteilung.

Notfall-Infos in „Echtzeit“

Vor allem seien Infos zu aktuellen Ereignissen „in Echtzeit rund um die Uhr weltweit verfügbar“. Dadurch könnten Reiseverkäufer im Notfall „schnell und proaktiv auf ihre Kunden zugehen“. Ziel sei es, potenzielle Krisen frühzeitig zu erkennen und entsprechend zu handeln. Langfristig ist geplant, neben  Bosys auch andere Mid-Office-Systeme in die neue Funktion zu integrieren.

QTA-Sprecher Thomas Bösl ist von der neuen Funktion begeistert. Das Tool habe das QTA-Team „von Anfang an überzeugt“. In einer immer komplexer werdenden Welt sei es wichtig, dass Reisebüros eine Technik nutzen, die ihren Kunden den bestmöglichen Service und maximale Sicherheit bieten.

AER-Chef Rainer Hageloch hofft nun, dass die Technik schnell auch für Veranstalter zugänglich sein wird. „Auch für die Spezialisten, die ihre Individualreisen über Axolot anbieten, ist die Anbindung ein wertvoller zusätzlicher Service".

Destination Manager: Der Ursprung liegt bei Corona

Zuletzt hatte der Zielgebietsspezialist A3M unter anderem sein Global Monitoring-System in Bezug auf das „Look & Feel“ sowie die Benutzerfreundlichkeit neu aufgestellt und um einige Features erweitert. Zu den Neuerungen zählten eine genauere Relevanzberechnung sowie Alarmierungen auf Basis von Kalenderdaten. Darüber hinaus wurde der Destination Manager erweitert.

Er war ursprünglich für das Abbilden veränderter Covid-Bestimmungen entwickelt worden. Nun liefert er allgemeine Einreisebestimmungen weltweit – darunter auch Visaregelungen.

Matthias Gürtler