Das Schutzschirmverfahren für die Fluggesellschaft Condor ist beendet. Man präsentiere sich ab heute wieder als gesundes Unternehmen, so CEO Ralf Teckentrup. „Condor lässt mit dem heutigen Tag die wohl herausforderndste Zeit der Unternehmensgeschichte hinter sich und beginnt ein neues Kapitel“, sagt er. Für Kunden und Partner bedeute dies, dass man sich auch weiterhin auf Condor verlassen und auf den Carrier bauen könne.
Condor hat sich laut Teckentrup im Rahmen des Schutzschirmverfahrens umfassend restrukturiert und durch zahlreiche Kostensenkungs- und Effizienzmaßnahmen ein solides Fundament für die Zukunft geschaffen. Der Ferienflieger sei nicht nur in eine neue kostengünstigere Unternehmenszentrale umgezogen, sondern habe mit allen Gewerkschaften bereits vor Monaten tragfähige Tarifverträge und Vereinbarungen geschlossen, die Flexibilität und Effizienz ermöglichten und gleichzeitig die Arbeitsplätze der rund 4.200 Mitarbeiter bis Ende Dezember 2021 sicherten.
Lucas Flöther, Sachwalter des Schutzschirmverfahrens, ist überzeugt, dass die deutlich schlanker und effizienter aufgestellte Fluggesellschaft „in der Pole Position steht, sobald der Tourismus wieder anläuft“.
„Condor ist damit das erste Unternehmen in der Branche, das ein Schutzschirmverfahren so erfolgreich durchlaufen hat“, sagt er.
