Verkehr

Kaukasus-Konflikt: Lufthansa erwartet keine weiteren Streichungen

Nachdem wegen des erneut eskalierten Konflikts in der Kaukasus-Region Bergkarabach Airlines wie Lufthansa zu Wochenbeginn zu einigen Streichungen und Flugplanänderungen gezwungen waren, hat sich die Lage wieder weitgehend normalisiert. Wie auch in anderen Krisengebieten beobachte man die Lage weiterhin „sehr genau“ und fliege bis auf Weiteres Ausweichrouten, um Überflüge über die Grenzregion von Aserbaidschan zu vermeiden, berichtet ein Lufthansa-Sprecher auf Anfrage. Dadurch käme es auf bestimmten Strecken zu längeren Flugzeiten.

Aufgrund von erneuten Kämpfen zwischen Aserbaidschan und armenischen Kräften im langjährigen Kaukasus-Konflikt hatten Lufthansa und auch die niederländische Fluglinie KLM Flüge gestrichen. So drehten zwei Lufthansa-Maschinen, die nach Tokio und Almaty fliegen wollten, um und kehrten nach Frankfurt zurück.

Weitere Flugstreichungen seien aber nicht zu erwarten, so der Lufthansa-Sprecher weiter. Denn zum einen hat sich die Lage in der Krisenregion zunächst einmal beruhigt, nachdem die die Konfliktparteien im Kaukasus rasch eine Waffenruhe vereinbart haben. Zum anderen habe Lufthansa inzwischen die erforderlichen Flugrechte, um die alternativen Routen zu fliegen.