Kreuzfahrten

TUI Cruises: Keine Datenfusion mit Reisebüros

Gelassene Gesprächspartnerin: Wybcke Meier, seit drei Jahren Chefin von TUI Cruises

Gelassene Gesprächspartnerin: Wybcke Meier, seit drei Jahren Chefin von TUI Cruises. Foto: TUI Cruises

Gelassene Gesprächspartnerin: Wybcke Meier, seit drei Jahren Chefin von TUI Cruises

Gelassene Gesprächspartnerin: Wybcke Meier, seit drei Jahren Chefin von TUI Cruises. Foto: TUI Cruises

Wybcke Meier, Chefin von TUI Cruises, hat Spekulationen über eine geplante Zusammenführung von eigenen und Reisebüro-Kundendaten zu Werbezwecken widersprochen. „Eine Datenfusion war und ist nicht geplant“, stellt sie im Interview mit touristik aktuell klar. Man habe lediglich einigen Vertriebspartnern gemeinsame Mailings an Bestands- und Neukunden angeboten. „Dafür wurden Adressaten herausgepickt, die unserem Kundenprofil entsprechen. So eine Aktion muss man aber mit jedem Partner verhandeln und ausarbeiten“, so Meier.

Die Geschäfte laufen aktuell gut, berichtet die Managerin. TUI Cruises wird ihr zufolge in diesem Jahr erneut über 100 Prozent Auslastung und eine „leichte“ Umsatzsteigerung gegenüber dem Vorjahr erreichen. Beim Marktanteil kommt das Joint-Venture von TUI und Royal Caribbean Meier zufolge auf etwa 24 Prozent.

Beide Partner wollen weiter zulegen, TUI Cruises wird aber nach der neuen Mein Schiff 1 und 2 durch fehlende Werftkapazitäten vorerst in der weiteren Expansion gebremst. „Wir würden uns natürlich freuen, wenn wir weitere Slots hätten und schon 2020 oder 2021 weitere Schiffe bauen könnten“, sagt Meier. „Aber die Orderbücher der Werften sind nun mal voll.“

Was Meier zur im Sommer gesenkten Flugprovision und zum Reisebüro-Geschäft sagt, lesen Sie diese Woche in Ausgabe 40/2017 von touristik aktuell.
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