Verkehr

Transavia: 18 Strecken ab München

Die Billigtochter von Air France/KLM eröffnet Ende März eine Basis am Lufthansa-Drehkreuz

Die Billigtochter von Air France/KLM eröffnet Ende März eine Basis am Lufthansa-Drehkreuz. Foto: Transavia

Der Low-Cost-Carrier Transavia, ein Ableger von Air France/KLM, eröffnet eine Basis am Flughafen München. Zum Beginn des Sommerflugplans Ende März werden dort vier Flugzeuge vom Typ Boeing 737-800 stationiert.

Die Airline, die seit September München mit Paris/Orly verbindet, will an dem süddeutschen Drehkreuz 17 weitere Routen aufnehmen. Der Schwerpunkt liegt dabei mit sieben Zielen auf Italien: Venedig wird täglich angeflogen, Neapel, Bari und Catania fünfmal wöchentlich, Bologna und Pisa viermal und Palermo dreimal.

In Spanien fliegt Transavia Mallorca täglich, Valencia und Sevilla viermal wöchentlich an. Weitere südliche Ziele sind Faro mit vier, Porto und Dubrovnik mit drei und Marrakesch mit zwei Flügen pro Woche. Außerdem wird Brüssel zwölfmal, Eindhoven elfmal und Kopenhagen sechsmal angesteuert. Die Flüge nach Eindhoven wurden bereits im Oktober angekündigt und starten ab 19. Februar.

Je nach Strecke liegen die Mindestpreise bei Transavia für den einfachen Flug zwischen 29 und 59 Euro. Zur Einführung sollen Tickets ab 19 Euro zu haben sein. Die Transavia-Flüge sind auch in den globalen Reservierungssystemen verfügbar. Kontakte und Informationen für den Reisevertrieb sind unter https://partner.transavia.com zu finden.

Wie die Fluggesellschaft ankündigt, sollen die München-Flüge überwiegend mit deutschen Crews durchgeführt werden. Dafür wird Kabinen- und Cockpit-Personal am neuen Standort eingestellt.

Bisher war Transavia in Deutschland nur mit den beiden Verbindungen von Berlin nach Rotterdam und Nantes vertreten. Die Airline wird seit 2014 von der Air-France-KLM-Gruppe stark ausgebaut: Die Flotte wuchs von 45 Flugzeugen 2014 auf derzeit 56 und soll bis Ende 2016 auf fast 70 Jets vergrößert werden. München ist die siebente Basis und die erste außerhalb der Heimatmärkte Niederlande und Frankreich.
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