Corendon: 430.000 Flugsitze für die Türkei

Der Ferienflieger Corendon Airlines ist mit einem „leichten“ Plus in den Türkei-Sommer 2017 gestartet. Allerdings macht man sich in der Zentrale in Antalya keine Illusionen: Der Grund für die gute Buchungslage seien vor allem die eigenen Frühbucherpreise sowie die verringerten Kapazitäten bei anderen Fluggesellschaften – und nicht ein gutes Türkei-Geschäft insgesamt.

Angesichts „der allgemeinen Nachfrageschwäche“ sei es für Corendon besonders wichtig, Veranstaltern und Reisebüros Planungssicherheit für den Verkauf von Türkei-Reisen zu geben. Dies habe man durch das frühe Veröffentlichen des Flugplans erreicht – und an diesem Plan werde man auch festhalten, versichert die Airline und verweist auf eine „günstige Kostenstruktur“.

Anpassungen des Flugplans werde es nur im Ausnahmefall geben. Und dann könne es sogar aufwärts gehen, heißt es in der Zentrale: Entgegen dem Markttrend habe man zur Hochsaison inzwischen sogar noch Kapazitäten und Frequenzen aufgestockt. Dies geschehe vor allem in Erwartung eines „neuerlich anstehenden Last-Minute Jahres“.

Eigenen Angaben zufolge stellt Corendon im kommenden Sommer 430.000 Flugsitze in den deutschen Markt. Geflogen wird von elf deutschen Flughäfen sowie ab Zürich bis zu 50 Mal pro Woche nach Antalya. Damit sei Corendon „im deutschen Markt eine feste Größe im Türkei-Geschäft“.