Lufthansa: Früher einchecken für Langstrecken

Ab 19. Juli gelten verschärfte Sicherheitsregeln für Flüge in die USA. Wie das US-Heimatschutzministerium im Juni anordnete, müssen künftig alle Passagiere gründlicher kontrolliert werden als bisher. Insbesondere elektronische Geräte sollen stärker auf Gefahren hin überprüft werden. Zudem unterliegen auch Flugzeuge und Passagierbereiche erhöhten Sicherheitsvorkehrungen. Bei Lufthansa rechnet man damit, dass es durch die neue Regelung zu Verzögerungen beim Check-in und den Sicherheitskontrollen kommen kann. Die Airline verlegt deshalb den Check-in-Annahmeschluss für sämtliche Langstreckenflüge nach vorne: Ab Mittwoch müssen die Passagiere der Economy und Premium Economy Class spätestens 60 Minuten vor Abflug einchecken und ihr Gepäck aufgeben. Bisher betrug die Frist 40 Minuten in Frankfurt und München, in Düsseldorf 30 Minuten. Gäste der Business und First Class können weiterhin bis zu 40 Minuten vor Abflug am Schalter erscheinen. Die Mindestumsteigezeiten ändern sich bei Lufthansa vorerst nicht. Bei allen anderen Fluggesellschaften, die von Deutschland aus in die USA fliegen, schließt der Check-in bisher schon 60 Minuten vor Abflug. Grundsätzlich wird den Passagieren aber empfohlen, erheblich früher am Flughafen zu sein. Condor etwa rät den Gästen, bei Flügen nach Kanada, Puerto Rico und in die USA „auf Grund von verstärkten Sicherheitskontrollen mindestens drei Stunden vorher“ anzureisen.