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USA planen Einreiseverschärfungen

Erst Anfang November hatte die US-Regierung die Grenzen wieder zumindest für vollständig Geimpfte geöffnet, jetzt drohen wieder Einschränkungen

Erst Anfang November hatte die US-Regierung die Grenzen wieder zumindest für vollständig Geimpfte geöffnet, jetzt drohen wieder Einschränkungen. Foto: cirano83/istockphoto

Rückschlag für den gerade wieder angelaufenen USA-Tourismus: Wegen der neuen Coronavirus-Variante Omikron plant die Biden-Regierung, die Einreisebedingungen wieder zu verschärfen. Die konkreten Regelungen sollen Medienberichten zufolge am Donnerstag veröffentlicht werden und könnten bereits Mitte Dezember in Kraft treten.

Konkret geht es zum einen um kürzere Testfristen bei der Einreise. Bislang muss der verpflichtende Corona-Test 72 Stunden vor Abflug erfolgen, dieser Zeitraum soll auf 24 Stunden verkürzt werden. Zum anderen – und das dürfte für die Reisebranche schwerer wiegen – erwägt die US-Regierung eine siebentägige Quarantäne und zusätzliche verpflichtende Tests einige Tage nach der Ankunft. Wie die Quarantänebestimmungen angesichts der inzwischen wieder großen Zahl täglich Einreisender umgesetzt werden sollen, ist bislang unklar.

Erst Anfang November hatte die US-Regierung nach über anderthalb Jahren Einreiseverbot die Grenzen wieder zumindest für vollständig Geimpfte geöffnet. Deshalb war in den vergangenen Wochen auch in Deutschland die Nachfrage nach Reisen in das wichtigste Fernreiseziel sprunghaft angestiegen. Nun könnte der kurzfristige Boom wieder in sich zusammenfallen.