Destinationen

Podcast: Folgen der Corona-Politik für den Tourismus

Kritikerin der Corona-Politik: die neue Vorsitzende des Tourismusausschusses Jana Schimke

Kritikerin der Corona-Politik: die neue Vorsitzende des Tourismusausschusses Jana Schimke. Foto: Britta Konrad

Sie ist die neue Vorsitzende des Tourismusausschusses im Deutschen Bundestag und nimmt kein Blatt vor den Mund, wenn es um die Folgen der Corona-Politik für die Branche geht. In der neuesten Folge des Reisepodcast Hin & Weg ist die CDU-Politikerin Jana Schimke zu Gast. Die 42-Jährige stammt aus dem Spreewald, ist seit 2013 Bundestagsabgeordnete und stellvertretende Vorsitzende der Mittelstands- und Wirtschaftsunion von CDU und CSU.

Frustriert zeigt sich Schimke unter anderem über die Pauschalbehandlung der Touristik während der Corona-Pandemie: „Ich fand es immer sehr schmerzvoll zu sehen, dass alle über einen Kamm geschoren wurden, vom Händler bis zum Reiseveranstalter. Ich habe das Gefühl, dass wir zwei Jahre nach Entstehen von Corona nicht wirklich weiter sind. Die Reflexe sind vergleichbar und ähnlich.“

Vor allem die Folgen der Corona-Hilfen für die Touristik sieht die Wirtschaftspolitikerin sehr kritisch. „Wenn ich ein staatlich verordnetes Berufsverbot habe oder mich staatliche Regularien daran hindern, das zu tun, was ich gut kann und womit ich meinen Lebensunterhalt verdiene, dann habe ich mein Leben nicht mehr in der Hand“, meint Jana Schimke. Dies zerstöre „das Vertrauen in die eigene Leistungsfähigkeit“.

Warum die CDU-Politikerin Corona außerdem als Beschleuniger für den touristischen Fachkräftemangel hält und wie wenig sie von politischer „Prosa“ hält, erfährt man jetzt in Folge 77 von Hin & Weg. Zu hören ist der Podcast auf allen gängigen Plattformen – zum Beispiel auf Spotify.

 
Anzeige