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Corona in China: Länder und Airlines reagieren

China vereinfacht ab dem 8. Januar die Einreise, doch aufgrund der stark steigenden Corona-Infektionszahlen verstärken zahlreiche Länder ihre Corona-Maßnahmen für Menschen, die aus China kommen. Foto: Pedre/istockphoto

China vereinfacht ab dem 8. Januar die Einreise, doch aufgrund der stark steigenden Corona-Infektionszahlen verstärken zahlreiche Länder ihre Corona-Maßnahmen für Menschen, die aus China kommen. Foto: Pedre/istockphoto

Nach knapp drei Jahren Corona-Pandemie lockert China seine Restriktionen. Wer in die Volksrepublik einreisen will, muss ab dem 8. Januar nur noch einen negativen Corona-Test vorlegen, der nicht älter als 48 Stunden ist. Eine Quarantäne und ein negativer PCR-Test sind nicht mehr notwendig.

Bereits Anfang Dezember 2022 hatte das Land nach massiven Protesten seine strikten Corona-Maßnahmen gelockert. Seitdem dürfen sich mit dem Coronavirus infizierte Personen ohne oder mit milden Symptomen zu Hause isolieren. Sie können sich nach einer Woche durch zwei negative PCR-Tests freitesten. Enge Kontaktpersonen müssen sich fünf Tage isolieren und können sich anschließend freitesten.

Erste Länder erlassen Einreiseregelungen

Seitdem steigen in dem 1,4 Milliarden Einwohner zählenden Land die Corona-Infektionszahlen. Aufgrund dessen haben mehrere Länder Einreiseregelungen für Reisende aus China erlassen. Unter anderem die USA, Frankreich und Italien verlangen von Einreisenden nun einen negativen PCR-Test.

Und auch die EU empfiehlt ihren Mitgliedern, von Fluggästen vor Abreise aus China einen negativen Coronatest zu verlangen. Dieser darf nicht älter als 48 Stunden sein. Darauf verständigten sich die Vertreter der Mitgliedsstaaten am Mittwochabend. Am heutigen Donnerstag kündigte Gesundheitsminister Karl Lauterbach nun eine Testpflicht für Reisende aus China in Deutschland an. 

KLM kündigt Corona-Maßnahmen an

Erste Airlines haben ebenfalls reagiert. So kündigte die niederländische KLM laut Medienberichten an, dass auf Flügen, die in China starten, zusätzliche Corona-Maßnahmen gelten. FFP2-Masken und Sicherheitsbrillen sollen der Crew zur Verfügung gestellt werden. Auch der Bordservice soll geändert werden, um den direkten Kontakt zu Passagieren zu verkürzen. Der Crew stehe zudem ein eigenes WC zur Verfügung, schreibt die Deutsche Presse-Agentur und verweist auf einen Bericht der Nachrichtenagentur ANP.

KLM fliegt derzeit dreimal wöchentlich von und nach China. Ende Januar soll die Frequenz auf sechs wöchentliche Flüge erhöht werden.

Ute Fiedler
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