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Philippinen/Vietnam: Taifun Kalmaegi richtet schwere Schäden an

Nachdem der Tropensturm Kalmaegi schwere Verwüstungen auf den Philippinen hinterlassen hat, hat der Taifun nun Vietnam erreicht. Medien berichten von schweren Schäden. Besonders betroffen ist die südliche Küstenregion Binh Dinh. Die Behörden hatten zuvor mehr als eine halbe Million Menschen in Sicherheit gebracht.

Die Auswirkungen des Taifuns waren in ganz Vietnam spürbar. Durch Stromausfälle kam die Infrastruktur zum Teil zum Erliegen, Bäume wurden entwurzelt, Flüge gestrichen und auch der Bahnverkehr erheblich beeinträchtigt.

Mittlerweile hat sich der Taifun abgeschwächt. Doch Meteorologen warnen auch für die kommenden Tage vor heftigen Regenfällen und Überschwemmungen.

Supertaifun nimmt Kurs auf Philippinen

Auf den Philippinen ist die Zahl der Todesopfer mittlerweile auf 188 gestiegen. Mehr als 130 Menschen werden vermisst. Es gibt zahlreiche Verletzte. Der Präsident der Philippinen, Ferdinand Marcos Jr., hat den nationalen Katastrophenzustand ausgerufen. Die dramatische Lage könnte sich in den kommenden Tagen noch weiter verschlimmern. Laut dem Auswärtigen Amt bewegt sich der Tropensturm „Fung-Wong/Uwan“ auf die Inselgruppe zu. Er werde sich nach aktuellen Prognosen zu einem sogenannten Supertaifun mit Windgeschwindigkeiten von mehr als 220 Stundenkilometern entwickeln.

Laut der Behörde wird der Sturm ab Sonntagnachmittag an der Ostküste der Hauptinsel Luzon auf Land treffen. Es wird vor orkanartigem Sturm, Sturmfluten und sehr starken Regenfällen gewarnt, die auch in den folgenden Tagen noch zu Überflutungen, Erdrutschen und weiteren erheblichen Beeinträchtigungen führen können, heißt es auf der Website des Auswärtigen Amts.

Aktuelle Informationen gibt es beim Joint Typhoon Warning Center und beim philippinischen Wetterdienst Pagasa.

Erst vor wenigen Tagen hatte Hurrikan Melissa schwere Schäden auf Jamaika, Kuba und Haiti angerichtet.

Ute Fiedler
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