Urlaubsbarometer: Internet-Buchungen steigen

Die Deutschen buchen ihren Sommerurlaub immer öfter direkt auf den Internet-Seiten von Fluggesellschaften und Hotelanbietern. Zu diesem Ergebnis kommt das „Urlaubsbarometer 2014“, für das im Auftrag der Europ-Assistance-Gruppe 3.500 Menschen in sieben europäischen Ländern zu ihrem Reiseverhalten befragt wurden.

Demnach wollen in diesem Jahr 58 Prozent (2013: 55 Prozent) der Bundesbürger ihre Reise online buchen. 36 Prozent der Buchungen werden direkt auf den Websites von Leistungsträgern wie Airlines und Hotels vorgenommen. Dies entspricht einem Anstieg von zehn Prozent gegenüber dem Vorjahr. Das Online-Angebot von Reisebüros und Reiseveranstaltern wird von 16 Prozent der Befragten genutzt. Nur noch 27 Prozent (2013: 33 Prozent) wollen sich bei ihrer Urlaubsbuchung auf die persönliche Beratung im Reisebüro verlassen, so ein weiteres Resultat der Studie.

Der Löwenanteil des Buchungsaufkommens (80 Prozent) entfällt auf Urlaubsdestinationen in Europa. Deutschland bleibt mit 28 Prozent (2013: 33 Prozent) das beliebteste Reiseziel der Deutschen. Im Ausland werden Italien (zwölf Prozent), Spanien (acht Prozent), Österreich (sieben Prozent) und Frankreich (sechs Prozent) favorisiert.

Für die schönsten Tage des Jahres geben die Bundesbürger 2014 durchschnittlich 2.397 Euro aus – 55 Euro mehr als im Vorjahr. Zwei Drittel der Umfrageteilnehmer wollen sich in den Ferien vor allem erholen, weswegen Strandurlaub (69 Prozent) die mit Abstand gefragteste Reiseform ist. Das Kennenlernen fremder Kulturen betrachten nur 20 Prozent als den idealen Urlaub.

Für 46 Prozent (2013: 51 Prozent) der Deutschen hat das Risiko terroristischer Anschläge den stärksten Einfluss auf die Auswahl der Urlaubsdestination. Mögliche Bedrohungen durch soziale Unruhen beschäftigen 44 Prozent und Gesundheitsrisiken 41 Prozent der Urlaubsplanenden.

Die vollständige Studie kann hier kostenfrei bezogen werden.