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Neuseeland: Ein Reiseverkäufer berichtet

Nach den Erdbeben: ein Ladenschild in Wellington

Nach den Erdbeben: ein Ladenschild in Wellington. Foto: Hans-Jürgen Lippl

Reisebüro-Inhaber Hans-Jürgen Lippl vom Travel Café aus Augsburg ist momentan mit einer sieben-köpfigen Gruppe in Neuseeland unterwegs. Gegenüber touristik aktuell schilderte er die Nacht des Erdbebens: „Gegen Mitternacht wurde ich in meinem Hotelzimmer wach. Es war als würde jemand kräftig an meinem Bett rütteln“. Sofort informierte der Counter-Experte seine Gruppe. Lippl forderte die Teilnehmer auf, nur ihren Reisepass mitzunehmen.

Sie verließen das Novotel Wellington und fuhren mit dem Miet-Van hinauf zum Botanischen Garten. In dieser Gegend stehen laut Lippl keine Häuser, dementsprechend gilt die Gegend als sicher. Nach zwei Stunden kehrten die übermüdeten Urlauber wieder zurück ins Hotel. Um drei Uhr nachts gab es ein starkes Nachbeben von 6,2 auf der Richter-Skala, berichtet der Reisebüro-Inhaber.

Am nächsten Morgen war Wellington „ziemlich verwaist“, die meisten Geschäfte blieben geschlossen. „Die Stimmung ist aber relaxt. Wie die Kiwis eben sind“, so Lippl. Die Gruppe bleibt noch bis 21. November in Neuseeland. Dann geht es weiter auf die Cook-Inseln.
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