Destinationen

Bali: Veranstalter passen Umbuchungsfristen an

Der Vulkan Mount Agung auf Bali hat das touristische Geschäft der indonesischen Ferieninsel vorerst nahezu lahmgelegt – vor allem, weil der internationale Flughafen Denpasar derzeit geschlossen ist. Nun haben die Veranstalter reagiert und ihre Umbuchungs- und Stornierungsfristen angepasst.

So rät TUI Urlaubern, die bis einschließlich 4. Dezember von Deutschland aus nach Bali reisen wollen, „ihre Reiseabsichten zu überdenken“. Kostenlose Umbuchungen oder Stornierungen sind für Abreisen bis 4. Dezember möglich. Gleiches gilt für Thomas Cook.

Bei den Veranstaltermarken von DER Touristik werden gebührenfreie Umbuchungen und Stornierungen für geplante Reisen nach Bali oder Lombok mit Abflug bis 4. Dezember angeboten.

Die gute Nachricht: Alle drei Veranstalter melden, dass es ihren Gästen vor Ort gut geht. TUI und DER Touristik haben derzeit nach eigenen Angaben jeweils mehrere Hundert Kunden auf Bali, vorwiegend im Süden der Insel und außerhalb der Sperrzone.

Wegen der vom Vulkan ausgestoßenen  Aschewolke bleibt der Flughafen Denpasar vorerst bis zum morgigen Mittwoch (29. November) geschlossen. Wahrscheinlich ist jedoch, dass diese Frist verlängert wird, denn der Vulkan zeigt sich unverändert aktiv.

Gäste der drei Veranstalter, die ihre Heimreise bislang nicht antreten konnten, werden in Hotels in der Nähe des Flughafens untergebracht und von den Reiseleitern betreut. In den Fällen, in denen die jeweiligen Airlines kein Übernachtungshotel stellen, werden die Kosten dafür von den Veranstaltern übernommen.
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