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Italien: Schwerpunkt auf Kulinarik

Für Italiens Tourismuswerber dreht sich in diesem Jahr alles ums Essen

Für Italiens Tourismuswerber dreht sich in diesem Jahr alles ums Essen. Foto: Onkel_Jo/pixelio.de

Für Italiens Tourismuswerber dreht sich in diesem Jahr alles ums Essen

Für Italiens Tourismuswerber dreht sich in diesem Jahr alles ums Essen. Foto: Onkel_Jo/pixelio.de

Das italienische Kultur- und Tourismusministerium hat 2018 zum „Jahr des italienischen Essens“ ausgerufen. „Wir haben im ersten Halbjahr über 50 Initiativen geplant, die sich dem gastronomischen Angebot widmen“, so Giovanni Bastianelli, Chef der Italienischen Zentrale für Tourismus Enit. Das Essen sei eine „fundamentale Stärke im Tourismusangebot“, ist er überzeugt.

Von den Abruzzen bis Umbrien beteiligen sich 15 Regionen an den Aktionen. Sie alle bieten kulinarische Schätze, zum Beispiel weiße Trüffel im Piemont, Lucanica-Wurst in der Basilikata, Spaghetti Cacio e Pepe (Käse und Pfeffer) in Rom.

Die Kampagne setzt die Bemühungen der letzten Jahre von Enit fort, nicht nur klassische Ziele zu promoten, sondern auch weniger frequentierte Urlaubsziele und das Hinterland. Damit ist immer eine Besinnung auf die regionale authentische Küche verbunden.

In den ersten elf Monaten des vergangenen Jahres – die Dezemberzahlen liegen noch nicht vor – wurden knapp 410 Millionen Übernachtungen registriert, ein Wachstum von 5,7 Prozent. Dabei ist die Zahl der Übernachtungen ausländischer Urlauber sogar um 6,3 Prozent auf mehr als 206 Millionen gestiegen und lag zum ersten Mal höher als die der einheimischen Gäste. Deutschland ist der wichtigste Quellmarkt: 2017 reisten 11,5 Millionen Deutsche nach Italien – 28,4 Prozent aller ausländischen Urlauber.

Enit honoriert die Erfolge mit verstärkten Marketing-Anstrengungen und erhöht die Präsenz in Deutschland: Neben dem Traditionsbüro der Italien-Werber in Frankfurt wurde 2017 in der Berliner Botschaft ein zweites Büro eröffnet. Es folgt schon in diesem Monat ein drittes in München.
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