Schlechtes Wetter ist gut für Reisebüros, weil es Kunden in die Agenturen treibt, besagt eine Touristiker-Weisheit. Der Winter mit Schnee und Minusgraden, der dieser Tage über einige Regionen in Deutschland hereingebrochen ist, wird sicherlich den ein oder anderen zusätzlichen Kunden zum Buchen bewegen. Frei nach dem Motto: Tausche Winterstiefel gegen Flip-Flops, Einheitsgrau gegen Himmelblau.
Dank der Planungssicherheit aufgrund vieler All-inclusive-Resorts ist Winterurlaub in der Karibik derzeit sehr gefragt. Nach den Zuwachszahlen in der vergangenen Wintersaison sprechen die Veranstalter nun von weiterem Wachstum. Teilweise liegen sie einstellig, teilweise sogar zweistellig im Plus gegenüber dem Vorjahreswinter.
Mexiko zweistellig im Plus
„Insbesondere Mexiko überzeugt mit einem zweistelligen Plus. Auch die Dominikanische Republik legt, von einem hohen Vorjahresniveau kommend, derzeit kräftig zu“, freut sich Oliver Grosse Kleimann, Direktor Hoteleinkauf bei Alltours. Zugute kommt den Düsseldorfern sicherlich auch, dass sie Pauschalreisen in die Dominikanische Republik, nach Mexiko und Kuba aufgrund des gefallenen US-Dollar-Kurses im Winter um rund fünf Prozent preiswerter anbieten können als noch im Sommer.
Ein „hohes zweistelliges Plus im Vergleich zum Vorwinter“, attestiert auch DER Touristik den drei Volumenzielen Dominikanische Republik, Mexiko und Kuba. „Ein Plus zum Vorwinter“ verzeichnen die die drei wichtigen karibischen Ziele bei Schauinsland-Reisen, und bei der Anex-Gruppe liegen sie „deutlich über Vorjahr“.
Wie die Karibik bei den Marktbegleitern gebucht wird und was die Veranstalter bemängeln, lesen Sie in der aktuellen ta-Ausgabe 47-48/2023 oder im E-Paper.
