Destinationen

Südafrika investiert 34 Millionen Euro in Nationalparks

Die Landschaften und tierischen Bewohner in Südafrikas Nationalparks machen das Land zu einem der beliebtesten Fernreiseziele der Deutschen. Für die touristische Performance der Regenbogennation sind sie damit ein wichtiges Kapital. Dementsprechend ehrgeizig sind die Pläne, die das Tourism Board kürzlich zur Erhaltung und Modernisierung der Reservate vorgestellt hat.

Vergangenen Sommer hatte sich die seinerzeit neue Tourismusministerin Südafrikas Patricia de Lille auf der Reisemesse Indaba in Durban erstmals einem breiten Publikum vorgestellt, ihre Agenda für die touristische Zukunft des Landes nach der Covid-19-Pandemie dargelegt und dabei die touristische Infrastruktur als eine der größten Baustellen genannt.

34 Millionen – drei Jahre

Kurz vor dem Jahreswechsel hat nun das Fremdenverkehrsamt verkündet, 34 Millionen Euro binnen der nächsten drei Jahren in die Einrichtungen der South African National Parks pumpen zu wollen, darunter auch der Krüger sowie der Addo Elephant National Park. Das Ziel sei die Verbesserung der Safari-Erlebnisse, heißt es in einer Mitteilung

Die geplanten Arbeiten sollen Infozentren für Touristen, Sanitäranlagen, Übernachtungsmöglichkeiten und Straßenwege betreffen. Im Krüger Park sollen unter anderem Flussüberquerungen und Unterkünfte, darunter eine Lodge für Rucksacktouristen, entstehen. Weiter von Maßnahmen profitieren sollen die Nationalparks Mapungubwe, Kgalagadi, Table Mountain und West Coast. 21 Nationalparks gibt es insgesamt.

Von der Modernisierungs-Offensive erhofft man sich auch, Synergien mit den benachbarten Gemeinden zu schaffen und dort einen pädagogischen wie sozioökonomischen Zweck zu erfüllen, heißt es.

Anzeige