Diese Zahlen können sich sehen lassen: Im vergangenen Jahr konnte Spanien rund 85 Millionen Urlauber begrüßen, das sind rund 18,7 Prozent mehr als 2022 – und 1,9 Prozent mehr als im Vor-Pandemie-Jahr 2019. Deutschland war knapp hinter dem Nachbarland Frankreich und Großbritannien der drittwichtigste Quellmarkt. Insgesamt reisten über zehn Millionen Deutsche nach Spanien, das sind 10,5 Prozent mehr als im Vorjahr.
Auf die Monate heruntergebrochen war der Januar 2022 der einzige Monat mit knapp weniger als 500.000 Deutschen in Spanien. Zwischen April und Oktober konnte jeweils die Eine-Million-Marke überschritten werden.
Hohes Wachstum auf den Inseln
Wichtiges Ziel waren einmal mehr die Balearen. Die Inselgruppe konnte über 4,59 Millionen Deutsche begrüßen, das sind 6,7 Prozent mehr als 2022. Ein größeres Wachstum konnten die Kanaren verbuchen. Über 2,5 Millionen Deutsche im vergangenen Jahr bedeuten zwölf Prozent mehr Kanaren-Besucher als 2021.
Die großen Inseln im Einzelnen:
Gran Canaria 793.000 (plus 14 Prozent)
Teneriffa 721.000 (plus 17,6 Prozent)
Fuerteventura 716.000 (plus 6,2 Prozent)
Lanzarote 253.000 (plus 12 Prozent)
La Palma 45.000 (plus 17,2 Prozent gegenüber dem schwachen Vorjahr)
Während die durchschnittliche Aufenthaltsdauer aller Urlauber im vergangenen Jahr bei 7,3 Tagen lag, blieben die Deutschen rund 7,8 Tage. Dies sind statistisch gesehen vier Prozent weniger als im Jahr zuvor. Die durchschnittlichen Gesamtausgaben der Deutschen pro Aufenthalt beliefen sich auf 1.202 Euro pro Aufenthalt beziehungsweise 154 Euro pro Tag. Dies sind 1,83 Prozent mehr als 2022.
Zum Vergleich: Vor kurzem hatte die Türkei ihre Rekordzahlen genannt: Aus aller Welt reisten 2023 rund 56,7 Millionen Gäste in die Türkei, aus Deutschland waren es 6,2 Millionen Besucher.
