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Irland: Hausboote auf dem Shannon fahren künftig umweltfreundlich

Wegen der wenigen Schleusen eignet sich das Fahrgebiet bei Carrick-on Shannon ideal für Hausboot-Neulinge

Wegen der wenigen Schleusen eignet sich das Fahrgebiet bei Carrick-on Shannon ideal für Hausboot-Neulinge. Foto: Tourism Ireland

Irland ist ein beliebtes Ziel für einen Urlaub auf dem Hausboot. Auf dem River Shannon oder dem Shannon-Erne Waterway schippert man beispielsweise entspannt durch naturbelassene Flusslandschaften.

Um die Umwelt zu schonen, sollen die Boote dort künftig auf einen nachhaltigen Antrieb umgestellt werden. Wie der irische Bootsverleihverband erklärt, kommen dazu hydrierte Pflanzenöle, die aus Reststoffen gewonnen werden, zum Einsatz. 92 Prozent der CO2-Emissionen will man damit einsparen, heißt es in einer Mitteilung.

Kein Bootsführerschein erforderlich

Knapp 1.000 Kilometer schiffbarer Wasserwege laden ein, die grüne Insel vom Fluss aus zu erkunden. Zum Führen eines Hausboots mit bis zu 15 Metern Länge benötigen die Reisenden dabei keinen Extra-Führerschein. Stattdessen gibt es beim Ausleihen des Boots eine fachkundige Einweisung, bei der neben Basics zur Steuerung auch Instruktionen zum Schleusen vermittelt werden. Einsteigern empfiehlt Tourism Ireland die Strecke zwischen Carrick-on Shannon, Portumna und Lough Derg, wo nur wenige Schleusen liegen.

Verbinden lassen sich Hausbooturlaube vielerorts mit Ausflügen per ÖPNV. Auch Outdoor-Abenteuer mit dem Kajak oder etwa dem mitgeführten Fahrrad sind möglich. Mehr Infos gibt es auch in einer Folge des Podcasts „Irisch gut“, der von Tourism Ireland produziert wird.

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