Destinationen

Namibia: Gästezuwachs durch Kreuzfahrtsegment

Kreuzfahrtgäste kommen in Lüderitz (im Bild) und Walvis Bay an

Kreuzfahrtgäste kommen in Lüderitz (im Bild) und Walvis Bay an. Foto: holgs/iStock

Einen „erfreulichen“ Gästezuwachs verzeichnet Namibia derzeit durch den Kreuzfahrttourismus. Grund dafür sind die Angriffe der Huthi-Rebellen auf Schiffe im Roten Meer, wie Bonnie Mbidzo, Interimschef des Tourism Board Namibia, auf der ITB in Berlin erläuterte. Da Reedereien das Rote Meer mieden, kreuzten zahlreiche Schiffe nun an der Westküste Afrikas. Beispielsweise NCL plane in diesem Jahr zahlreiche Stopps.

Auch wenn Namibia keine typische Kreuzfahrt-Destination sei, freut sich Mbidzo über diese Entwicklung. So könnten Gäste einen kleinen Einblick von Namibia erhalten und dann für einen längeren Aufenthalt wiederkommen. 

Dass dieser sich lohnt, wissen die mehr als eine Million Touristen, die Namibia im 2019 bereisten. Auch wenn die Zahlen für 2023 erst im August dieses Jahres veröffentlicht werden, so dürften diese jedoch an das Vor-Corona-Rekordjahr heranreichen, schätzt Mbidzo. 

Mehr Famtrips

Um den Tourismus weiter voranzutreiben, will der Tourismuswerber sämtliche Möglichkeiten ausschöpfen und „lauter“ werden, kündigte er an. Er freue sich, weiterhin eng mit Matthias Lemcke, Europa-Direktor des Namibia Tourism Board in Frankfurt am Main, zusammenzuarbeiten, sagte er. Unter anderem sollen mehr Famtrips angeboten werden. Man wolle sich mit Kampagnen und Aktionen bemerkbarer machen.

Zudem soll Namibia zu einer Ganzjahresdestination entwickelt werden. „Dabei schauen wir auch auf andere Märkte in Nordeuropa und im östlichen Europa sowie Asien und Nordamerika.“ 

Ansprechpartner für Reisebüros und Veranstalter ist das Namibia Tourism Board in Frankfurt am Main. Es ist per E-Mail an info(at)namibia-tourism.com erreichbar. Mehr Infos zu Namibia findet man unter visitnamibia.com.na

Mehr zu Namibia und den Plänen lesen Sie in einer der nächsten Ausgaben von touristik aktuell. 
 

Ute Fiedler
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