Hotels

TUI Group: Hotelbereich soll schneller wachsen

TUI will im Hotelsegment weiter wachsen. Das Beispiel Robinson, hier die erste Anlage auf den Malediven, zeigt jedoch, dass dies nicht immer einfach ist

TUI will im Hotelsegment weiter wachsen. Das Beispiel Robinson, hier die erste Anlage auf den Malediven, zeigt jedoch, dass dies nicht immer einfach ist. Foto: Robinson

TUI will im Hotelsegment weiter wachsen. Das Beispiel Robinson, hier die erste Anlage auf den Malediven, zeigt jedoch, dass dies nicht immer einfach ist

TUI will im Hotelsegment weiter wachsen. Das Beispiel Robinson, hier die erste Anlage auf den Malediven, zeigt jedoch, dass dies nicht immer einfach ist. Foto: Robinson

Mit dem personellen Ausbau des eigenen Hotelbereichs will die TUI Group ihr angestrebtes Wachstum beschleunigen. Der Vorstandsbereich Hotels & Resorts von Sebastian Ebel erhält deshalb künftig zwei Spartenchefs.

Marketing-Chef Erik Friemuth wird zusätzlich zu seinen heutigen Aufgaben auch Chef der Hotelmarken von TUI, darunter TUI Blue, Robinson und TUI Magic Life. Thomas Pietzka verantwortet in der anderen Sparte die Hotelbeteiligungen. Zu ihnen gehören unter anderem Riu, Atlantica, Grupotel, Barut sowie die Hotels des Ägypters Mohamed el Chiaty, der Eigentümer etwa von Steigenberger ist.

An der Planung, bis zum Ende des Geschäftsjahres 2018/2019 das Angebot an eigenen Hotels um insgesamt 40 bis 45 Häuser zu erweitern, ändert sich nichts. Der Anspruch ist allerdings auch so schon hoch. Das Beispiel Robinson zeigt, wie schwer es ist, die selbst gesteckte Ziele einzuhalten.

Ende 2014 hatte der damalige Robinson-Chef Ingo Burmester angekündigt, mit 17 neuen Clubs das Portfolio bis zum Jahr 2020 auf rund 40 Anlagen aufzustocken. Die Zwischenbilanz allerdings ist ernüchternd: Inklusive der neuen Clubs in Thailand und auf den Malediven kommt Robinson derzeit gerade einmal auf 25 Anlagen. Und mit dem Club Ampflwang fällt zum Winter 2018/2019 sogar eine Anlage aus dem Portfolio: Sie ist künftig über Aldiana buchbar.

Trotz dieser Probleme scheint der von Vorstandschef Fritz Joussen eingeleitete Umbau der TUI Group zum Hotel- und Kreuzfahrtkonzern zu funktionieren. TUI zufolge werden inzwischen 50 Prozent des Konzernergebnisses durch eigene Hotels und Kreuzfahrtgesellschaften erwirtschaftet.

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