Kreuzfahrten

Sea Cloud Cruises setzt auf Themenreisen

Luxuriöse Großsegler: die Windjammer Sea Cloud und Sea Cloud II

Luxuriöse Großsegler: die Windjammer Sea Cloud und Sea Cloud II.<br>Foto: Sea Cloud Cruises

Luxuriöse Großsegler: die Windjammer Sea Cloud und Sea Cloud II

Luxuriöse Großsegler: die Windjammer Sea Cloud und Sea Cloud II.<br>Foto: Sea Cloud Cruises

Vier Themenreisen und drei Schnuppertörns sind die Highlights im jetzt erschienenen Katalog von Sea Cloud Cruises für 2017. So wird die Windjammer Sea Cloud II vom 26. Mai bis 3. Juni nächsten Jahres auf eine „Kulinarische Reise“ von Barcelona nach Porto gehen und dabei von zwei Sterneköchen der Kooperation Feine Privathotels begleitet. Weitere Themenkreuzfahrten sind eine Gartenreise von Edinburgh nach Travemünde, eine Radreise von Hamburg nach Bilbao und eine Musikreise von La Valletta nach Valencia mit Besuch einer Oper auf der Insel Gozo.

Die Schnupperreisen der Sea Cloud II führen im Juni von Porto nach Bilbao und im August von Bilbao nach Lissabon. Die Sea Cloud unternimmt im Oktober eine fünftägige Reise ab/bis Venedig nach Rovinj in Istrien, Triest und zur kroatischen Insel Rab.

Bevor sich die beiden Windjammer auf den Weg über den Atlantik ins Winterquartier machen, stehen unterschiedliche Kanaren-Erlebnisse in den Fahrplänen: Die Sea Cloud segelt ab/bis Las Palmas ins Blaue, während bei der Reise der Sea Cloud II von Casablanca nach Las Palmas tagsüber gesegelt und erst am Abend in den Häfen angelegt wird.

Die Kabinen der beiden Windjammer, die nur über 32 und 47 Passagierunterkünfte verfügen, sind traditionell schnell vergriffen. Bedingt durch den hohen Charteranteil von etwa 50 Prozent erscheint der Katalog mit den finalen Routen spät. Online und in einer Vorschau wurden die groben Fahrpläne bereits im Winter 2015 veröffentlicht.

Oft seien Reisen bei Erscheinen des Katalogs schon nicht mehr buchbar, räumt Geschäftsführer Daniel Schäfer ein. Die dadurch entstehende „Frustration im Vertrieb“ gelte es abzubauen. Für 2017 sei genug Kapazität da, versichert der Unternehmenschef. Derzeit seien 20 bis 25 Prozent der Verfügbarkeit im FIT-Bereich verkauft. „Die Reisebüros müssen aber jetzt aktiv auf infrage kommende Kunden zugehen“, rät Schäfer.

Für dieses Jahr gibt es auch noch freie Plätze, etwa auf den Kanaren-Törns und den Transtalantiküberführungen im November sowie bei den Ägäis-Reisen in diesem Sommer. Letztere seien eigentlich „die inhaltlich schönsten im Programm“ und üblicherweise auch die am stärksten nachgefragten, so Schäfer. In dieser Saison halte allerdings die Flüchtlingsproblematik die Kunden zurück.
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