Georgien mit großen Plänen

Nicht nur Georgiens Hauptstadt Tiflis lohnt einen Besuch
Nicht nur Georgiens Hauptstadt Tiflis lohnt einen Besuch. Foto: Lukas Bischoff/iStockphoto

Die ITB hatte dem kleinen Georgien einen großen Auftritt beschert. Das Land war Partnerland der diesjährigen Tourismusmesse in Berlin und warb mit dem Motto „Unendliche Gastfreundschaft“ um die Gunst von Tourismuspartnern weltweit.

Von eben dieser Gastfreundschaft schwärmt auch Tamar Koriauli, stellvertretende Chefin der Nationalen Administration des Tourismus Georgiens, im Gespräch mit touristik aktuell. Touristen sollten wegen der Menschen und ihrer großen Herzlichkeit kommen, erläuterte sie. Aber natürlich auch wegen der Diversität des Ganzjahresziels.

Deutschland als wichtiger Quellmarkt

Rund 5,4 Millionen Gäste empfing Georgien im vergangenen Jahr. Deutschland ist ein wichtiger Quellmarkt, auf dem man sich fokussieren wolle. Schwung erhofft sich Koriauli vor allem vom Auftritt auf der ITB, während der man „wertvolle“ Kontakte geknüpft habe.

Darüber hinaus wolle man Kampagnen starten und Infotouren anbieten. Dafür kooperiere man auch mit Airlines. Zahlreiche Fluggesellschaften steuern das kleine Land aus Deutschland bereits direkt an, weitere Verbindungen werden in den nächsten Wochen aufgenommen.

Fokus auf neue Zielgruppen

Neue Zielgruppen will Georgien unter anderem mit dem Schwerpunktthema Nachhaltigkeit erreichen. Bis 2030 will die Destination das führende Ganzjahres-Ökotourismusziel in der Region werden. Darüber hinaus soll laut Koriauli der Fokus verstärkt auf das Geschäftsreisesegment gelegt werden. In diesem Zusammenhang stehen zahlreiche neue Hotelprojekte in den Startlöchern.

Welche das sind und welche Pläne Georgien zudem weiter vorantreiben will, lesen Sie in der aktuellen Ausgabe von touristik aktuell (ta 19-20/2023) und im E-Paper.

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