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Schauinsland-Reisen: Sundair wird stärker integriert

Sundair-Maschine mit der Schauinsland-Sonne am Leitwerk

Sundair-Maschine mit der Schauinsland-Sonne am Leitwerk. Foto: Sundair

Nach der Übernahme der Mehrheitsanteile an Sundair und der Schwester-Airline Fly Air41 wird der Duisburger Veranstalter Schauinsland-Reisen (SLR) die insgesamt neun Maschinen nach und nach mit dem eigenen Sonnenlogo versehen. Parallel dazu soll das SLR-Logo wie bereits gemeldet nach und nach Teil der gesamten Corporate Identity von Sundair werden. Einen Schriftzug „Schauinsland-Reisen“ soll es allerdings nicht geben, sagt Schauinsland-Inhaber Gerald Kassner im Gespräch mit touristik aktuell.

Das Ziel der Akquisition: Der mittlerweile drittgrößte Flugreiseveranstalter in Deutschland will in dem sehr volatilen Flugmarkt jederzeit schnell auf aktuelle Entwicklungen reagieren können und Synergieeffekte für die eigene Flugplanung nutzen. Zudem sollen für das Geschäft mit Pauschalreisen „Nischenmärkte“ stärker bedient werden, verweist Gerald Kassner auf Abflughäfen wie Dresden, Münster-Osnabrück und Lübeck.

Sundair: „Bin operativ sehr zufrieden“

Im laufenden Touristikjahr zeigt sich Gerald Kassner „operativ sehr zufrieden“ mit Sundair. Man versuche, „faire Tarife in den Markt zu stellen und die Preise möglichst stabil zu halten.“ Ein Oneway auf die Kanaren für 600 Euro, „das geht nicht“, so Kassner. Die Branche brauche verlässliche Flugpreise. „Das haben einige Airlines zuletzt übertrieben“, so der Mehrheitseigner von Sundair.

Auch mit Blick auf die Entwicklung bei Schauinsland selbst ist Gerald Kassner hochzufrieden. Die Umsätze für den Sommer, aber auch für den anstehenden Herbst und Winter liegen ihm zufolge deutlich im Plus, im Winter steht aktuell ein Frühbucherwachstum von 30 Prozent in den Büchern. Im Touristikjahr 2022/23 hatte Schauinsland-Reisen erstmals die Umsatzmarke von zwei Milliarden Euro geknackt.

Einen ausführlichen Bericht über den Duisburger Veranstalter lesen Sie in der nächsten Ausgabe von touristik aktuell (17/2024) Anfang kommender Woche.

Matthias Gürtler