Reisevertrieb

Travelista: Hoher Anspruch für den mobilen Vertrieb

Travelista will Premiumanbieter und Qualitätsführer im mobilen Vertrieb werden

Travelista will Premiumanbieter und Qualitätsführer im mobilen Vertrieb werden. Foto: Anton Guillem/istockphoto

Travelista-Chef Steffen Buder

Travelista-Chef Steffen Buder. Foto: Travelista

Qualität statt Quantität. Das ist die Maßgabe der Anfang des Jahres gestarteten mobilen Vertriebsmarke der Reisebüro-Kette LCC, Travelista. „Wir könnten schon über deutlich mehr Berater verfügen, wenn wir alle Interessenten aufnehmen würden“, sagt Geschäftsführer Steffen Buder im Gespräch mit touristik aktuell.  
 

Marke will Qualitätsführer werden

Allerdings liege der eigene Anspruch darin, „Premiumanbieter und Qualitätsführer im mobilen Vertrieb“ zu werden. Aus diesen Gründen müsse man vielen Interessenten absagen. Aktuelles Ziel ist es, bis Ende des Jahres 50 selbstständige Reiseverkäufer zu gewinnen.

„Für uns kommen nur ausgebildete Fachkräfte in Frage“, stellt Buder klar. Wer zehn Jahre auf einem Kreuzfahrtschiff gewesen sei und jetzt Kreuzfahrten verkaufen wolle, ohne zum Beispiel die Buchungstechnik zu kennen und Verkaufserfahrung zu haben, der passe nicht zu Travelista.

Der vergleichsweise langsame Start hat Buder zufolge auch Vorteile. Denn dadurch habe man sich auf das Entwickeln der nötigen Strukturen und Grundlagen konzentrieren können. „Die stehen jetzt“, versichert der Geschäftsführer.
 

Mobiler Vertrieb: Professioneller denn je

Die Voraussetzungen für den mobilen Vertrieb insgesamt sieht Buder als nach wie vor „sehr gut“ an. Seit 2005 sei der Markt „stetig gewachsen und immer professioneller geworden“. Aus der Nebentätigkeit sei für immer mehr mobile Berater ein Hauptberuf geworden, Quereinsteiger seien vielerorts „hoch spezialisierten Reiseverkäufern“ gewichen.

Gleichzeitig sei die Zusammenarbeit mit Leistungsträgern intensiver und besser geworden. „Wir sind heute ein anerkannter Vertriebsweg“, freut sich Buder. Dennoch stehe man noch immer am Anfang: „Das Potenzial ist riesig, das zeigt auch der Blick nach Skandinavien und in die USA“, betont der Travelista-Chef.

Das ganze Interview mit Steffen Buder lesen Sie in der nächsten Ausgabe von touristik aktuell (ta 35-36/2021). 

Matthias Gürtler
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