Annalucia Hadrovic leitet in Würzburg zwei DER-Filialen und ist von Service-Entgelten überzeugt: Bei fast jeder zweiten Buchung verkaufen sie und ihre Kolleginnen ein DER-Premium-Service-Paket. „Unsere Arbeit ist wertvoll“, sagt Hadrovic.
Die DER Reisebüros hatten sich vor einem Jahr entschlossen, ein solches Service-Paket einzuführen. Es kostet 19 Euro und umfasst neun Zusatzleistungen wie die Sitzplatzreservierung im Flugzeug, das Ausfüllen eines Bordmanifests bis zur Weiterleitung von Versicherungsschäden (siehe hier). Nach einer Pilotphase hatte die Reisebüro-Kette zum 1. Januar eine Empfehlung für Service-Entgelte ausgesprochen. Da war Hadrovic bereits längst an Bord.
Um sich auszutauschen und Befürchtungen abzubauen, setzt sich das Team einmal in der Woche zusammen. „Wir reden darüber, was wir erlebt haben, welche Tipps es gibt, Service-Pakete zu verkaufen“, sagt Hadrovic. Negatives habe sie bislang nicht erlebt.
Transparenz sei das A und O. "Wenn wir erklären, dass wir an diesen Leistungen nichts verdienen, sind die meisten Kunden bereit zu zahlen“, so Hadrovic. Und falls nicht, scheitere daran die Buchung nicht. Schließlich könne jeder selbst zum Beispiel einen Sitzplatz reservieren.
Mehr zum Thema Service-Entgelt und die Tipps der Würzburger Büroleiterin lesen Sie in der nächsten Ausgabe der ta (16/17/2019), die in der kommenden Woche erscheint.