Reisevertrieb

Auch Aerticket einigt sich mit Lufthansa

Die Lösung ist nicht perfekt – aber besser als nichts: Reisebüros werden für ihre Mehrarbeit von Lufthansa zumindest zum Teil entschädigt

Die Lösung ist nicht perfekt – aber besser als nichts: Reisebüros werden für ihre Mehrarbeit von Lufthansa zumindest zum Teil entschädigt. Foto: Pexels

Nach den guten Nachrichten für die Reisebüros der QTA kann auch der Consolidator Aerticket einen erfolgreichen Abschluss der Gespräche mit Lufthansa verkünden. „Wir freuen uns, dass die Gespräche mit Lufthansa erfolgreich waren und Reisebüros in Kürze für ihre immense Mehrarbeit der vergangenen Wochen entschädigt werden – zumindest für einen Teil davon“, berichtet Aerticket-Chef Rainer Klee.

Wie viel Geld genau fließen wird, ist noch offen: Der Consolidator analysiert derzeit Ticket-Zahlen und Aufwand und will Anfang Oktober Bilanz ziehen. Klee geht davon aus, dass es zwischen fünf und zehn Euro pro Umbuchung sein werden.

Fließen soll die Aufwandsentschädigung an all jene Büros, die wegen der Flugstreichungen zwischen Juni und September „alle Hände voll mit dem Umbuchen von LH-Tickets zu tun hatten“. Das Geld soll noch im Oktober ausgezahlt werden.

Aus Sicht von Klee ist das Ergebnis der „intensiven“ Gespräche mit Lufthansa ein positives Zeichen. „Unsere Agenturen hatten einen immensen Aufwand mit den vielen Umbuchungen. Es ist nur fair, dass sie dafür eine Entschädigung bekommen“, so der Aerticket-Chef.

Bereits am Freitag hatte QTA-Chef Thomas Bösl für seine Büros einen positiven Abschluss der Gespräche bekannt gegeben. Der Haken bei den aktuellen Lösungen: Pauschalreisen mit Lufthansa sind von der Entschädigung ausgeschlossen.

Matthias Gürtler
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