Die Vereinigten Staaten testen jetzt auch die Erfassung biometrischer Daten von ausreisenden Ausländern. An den Flughäfen von Atlanta und Detroit werden seit vergangenen Freitag digitale Fingerabdrücke von Nicht-US-Bürgern, die das Land verlassen, genommen. Der Versuchsbetrieb soll bis Anfang Juli dauern.
„Die Pilotprogramme in Atlanta und Detroit werden uns helfen, Standardverfahren festzulegen und zu entwickeln, die wir dann landesweit auf Flughäfen einsetzen können“, sagt Heimatschutzministerin Janet Napolitano. Im Laufe des nächsten Jahres soll damit begonnen werden, die biometrischen Ausreisekontrollen an allen Airports einzuführen.
Laut Napolitano geht es bei dem neuen Verfahren vor allem darum, „schneller und zuverlässiger festzustellen, ob Nicht-US-Bürger die Vereinigten Staaten rechtzeitig verlassen beziehungsweise sich illegal im Land aufhalten“. Bei der Einreise werden die digitalen Fingerabdrücke bereits seit 2004 erfasst.
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USA: Fingerabdrücke auch bei Ausreise
USA-Reisende müssen künftig auch bei der Ausreise ihren Fingerabdruck scannen lassen. Foto: U.S. Customs and Border Protection
