Destinationen

Tourismus bricht weltweit um acht Prozent ein

Nach Angaben der weltweiten Tourismusorganisation UNWTO hat der internationale Tourismus im ersten Quartal 2009 um acht Prozent auf 247 Millionen Reisende abgenommen. Für das Gesamtjahr prognostiziert die UNWTO einen Rückgang von vier bis sechs Prozent.

Am stärksten betroffen ist der Mittlere Osten (minus 18 Prozent), aber auch in Europa ist die Nachfrageschwäche signifikant (minus zehn Prozent). Für Asien und den Pazifik ergibt sich ein Rückgang von sechs Prozent, gefolgt von Amerika mit Minus fünf Prozent. Südamerika kann der allgemeine Abwärtstrend offenbar nichts anhaben: Die Subregion verzeichnet ein leichtes Wachstum von 0,2 Prozent. Positive ist auch das Ergebnis für Afrika (plus drei Prozent), was die UNWTO auf die Stärke der nordafrikanischen Destinationen am Mittelmeer und die Wiedererstarkung Kenias zurückführt.

Im Ranking der Destinationen verteidigt Frankreich mit 79 Millionen Besuchern die Spitzenposition. Die USA belegen den zweiten Platz, gefolgt von Spanien.
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