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Reiseaufkommen im Sommer fast unverändert

Bella Italia - hier eine Bucht auf Sardinien - stand bei deutschen Urlaubern im Sommer 2009 hoch im Kurs.

Bella Italia - hier eine Bucht auf Sardinien - stand bei deutschen Urlaubern im Sommer 2009 hoch im Kurs. Foto: stock.xchng

Das Europäische Tourismus Institut (ETI) hat die Ergebnisse seiner „Sommeranalyse 2009“ veröffentlicht. Demnach reisten die Deutschen zwischen Juni und September fast genauso viel wie im Vorjahr. So sank das Reiseaufkommen (bei Reisen ab fünf Tagen) um lediglich 1,2 auf 42,3 Prozent. „Unsere Studienergebnisse zeigen deutlich, dass trotz anhaltender wirtschaftlicher Spannungen die Deutschen an ihrem Haupturlaub festhalten“, kommentiert ETI-Geschäftsführer Heinz-Dieter Quack.

Als beliebteste Destination setzte sich einmal mehr Deutschland durch. Allerdings sank die Nachfrage nach Inlandsurlaub um fünf Prozentpunkte auf 32 Prozent, wohingegen Italien Marktanteile hinzugewann (2009: 11,2 Prozent; 2008: 7,9 Prozent). Spanien schiebt sich mit 6,7 Prozent (2008: 6,3 Prozent) wieder auf Platz drei vor und verdrängt Österreich (2009: 6,3 Prozent; 2008: 6,6 Prozent). Die Liste der Top Ten setzt sich fort mit Frankreich, Kroatien, der Türkei, Griechenland, den USA und Schweden.

Die Reisedauer deutet auf eine Rückkehr zu längeren Auszeiten hin. Laut ETI-Studie stieg der Durchschnittswert auf 13,6 Tagen (2008: 12,6 Tage). Vor allem bei den 8- bis 14-tägigen Reisen sei der Zuwachs signifikant, heißt es von den Marktforschern aus Trier. Zur Reiseplanung nutzen immer mehr Bundesbürger das Internet (2007 bis 2009 plus neun Prozent). Die Buchungen über Reisebüros gingen im gleichen Zeitraum um vier Prozent zurück.
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