Das nordafrikanische Mittelmeerziel Tunesien will sein Image als Billigurlaubsland loswerden. Erreicht werden soll ein „Upgrading“ einerseits durch eine konsequente Ausweitung des Produktportfolios, wie der neu ernannte Tourismusminister Slim Tlatli in Tunis erklärte. Durch stärkere Diversifizierung des Angebots etwa auf Kulturreisende, Golfer, Wellness- und Öko-Touristen erhofft er sich eine „nachhaltige und qualitativ hochwertige Belebung der Nachfrage“.
Daneben setzt Tlatli vor allem auf eine Qualitätsoffensive: Ob Hoteliers, Restaurantbesitzer oder Ausflugsveranstalter – die gesamte Tourismusbranche Tunesiens müsse sich für die von ihm geforderte „qualité totale“ engagieren.
Was die Steigerung der Buchungen aus Deutschland angeht, hat sich Tunesien ehrgeizige Ziele gesetzt: In den nächsten Jahren soll sich die Zahl der Gäste von derzeit jährlich rund 500.000 auf 800.000 erhöhen.
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