Nach der überraschenden Entscheidung Libyens, keine Visa mehr für Bürger des Schengen-Raums zu erteilen, stehen bei den Veranstaltern zahlreiche Rund- und Studienreisen auf der Kippe. „Wir warten die Entwicklung ab und entscheiden am 22. Februar, ob wir unsere im März und April geplanten Reisen durchführen können“, heißt es etwa bei Studiosus. Bis dahin bestehe kein Recht auf kostenlose Umbuchungen oder Stornierungen.
Problematisch für Veranstalter und Airlines ist, dass Libyen keine Angaben zur zeitlichen Begrenzung der Visa-Sperre macht. Zudem scheint es, dass die Behörden vor Ort offensichtlich anders handeln als angekündigt: So können nach Angaben von Lufthansa bislang so gut wie alle Passagiere in Libyen einreisen. Bis auf Weiteres fliege Lufthansa weiterhin von Frankfurt nach Tripolis.
Zuletzt erhielten europäische Reisenden ihr Libyen-Visum problemlos am Flughafen in Tripolis oder am tunesischen Grenzübergang.
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