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Australien: „Tourismus hat sich normalisiert“

Ein Surfer reitet auf einer Welle vor Bondi Beach bei Sydney, Australien, bei sonnigem Wetter; im Hintergrund sind der Sandstrand, Badende und die Skyline mit Gebäuden sichtbar.

Bondi Beach bei Sydney: Urlauber profitieren vom guten Wechselkurs. Foto: Tourism Australia

Eine Frau in einem grauen Sicherheitsanzug mit Klettergeschirr steht auf der Sydney Harbour Bridge und lächelt in die Kamera. Im Hintergrund sind das Sydney Opera House und die Skyline von Sydney zu sehen. Auf dem Bild steht „BridgeClimb Sydney“ und „The Burrawa Climb“.

Spaß beim Burawa-Climb in Sydney: Eva Seller. Foto: privat

Die Besucherzahlen aus den Zeiten vor Corona sind noch nicht ganz wieder erreicht. Aber es geht nach oben für Australien: 168.000 deutsche Besucher sorgten 2024 für ein Plus von elf Prozent – und auch 2025 entwickelt sich positiv.

Der Tourismus in Australien habe nach dem langen Lockdown durch Corona beim Restart Probleme gehabt, gesteht Eva Seller, Chefin von Tourism Australia für Kontinentaleuropa. Auch die Preise seien zum Teil „sehr hoch“ gewesen, etwa durch die verkleinerten Flotten bei Mietwagen- und Camper-Anbietern.

Inzwischen habe sich aber wieder alles eingepegelt, versichert Seller im Interview mit touristik aktuell: „Wir sind zurück beim Business as usual.“

Der allgemeine Preisanstieg, der sich vor allem in Europa massiv auf den Tourismus auswirkt, werde für Australien-Reisende zum Teil von einem guten Wechselkurs aufgefangen. Der mache einen Australien-Urlaub „zurzeit preislich sehr attraktiv“ berichtet Eva Seller. Auch die Mietwagen- und Camper-Preise hätten sich aufgrund der aufgestockten Flotten wieder normalisiert.


Gute Flugverbindungen, nun auch mit Turkish Airlines

Auch die Fluganbindungen sind laut Seller wieder sehr attraktiv. Die Golf-Carrier seien „stark wie eh und je und die Asien-Carrier zurück bei alter Kapazität“. Qantas fliegt von Rom und Paris aus direkt nach Perth – und nun kommt auch noch Turkish Airlines hinzu. Mit Abflügen von elf deutschen Flughäfen und den beiden Zielflughäfen Melbourne und Sydney sei dies für deutsche Urlauber „sehr attraktiv“.

Zufrieden zeigt sich die Managerin von Tourism Australia auch über die inneraustralischen Verbindungen. Sie seien auf dem „von uns benötigten Niveau und werden von einigen Fluggesellschaften als Air Passes als Teil der internationalen Flüge angeboten“.


Interview in touristik aktuell

Warum die Besucherzahlen aus Deutschland dennoch erst bei rund 85 Prozent der Vor-Corona-Zeiten liegen, welche Chancen sich durch den Boom der dynamisch paketierenden Rundreiseanbieter ergeben und welche Folgen die Insolvenz von FTI für das deutsche Australien-Gehschäft hatte, lesen Sie im Schwerpunkt „Australien/Neuseeland“ in der aktuellen Ausgabe von touristik aktuell (ta 20/25).

Im Interview äußerst sich Eva Seller auch zu den Plänen von Tourism Australia in der Zusammenarbeit mit Reisebüros und Veranstaltern. Das Heft kann auch als E-Paper aufgerufen und gelesen werden.

Matthias Gürtler
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