Nachdem 2010 die Hotelpreise in Deutschland um zwei Prozent gestiegen waren, ging das Preisniveau im vergangenen Jahr wieder leicht auf durchschnittlich 89 Euro pro Zimmer und Nacht zurück. Zu diesem Ergebnis kommt der Hotel-Price-Index, mit dem das Portal Hotels.com die Preise vergleicht.
Mit 120 Euro pro Zimmer ist die Hotelnacht in Baden-Baden am teuersten, rund 108 Euro sind in Köln zu zahlen. Die drittteuersten Städte mit 107 Euro sind Timmendorfer Strand – hier sind die Preise um 6 Prozent gesunken – und Rostock. In der Hansestadt, in der auch viele Kreuzfahrten beginnen, sind die Preise um 24 Prozent gestiegen. Den größten Preissprung pro Zimmer machte Bamberg: von 74 auf 94 Euro.
Günstige Preise gab es vorrangig im Osten Deutschlands: Am unteren Ende der Skala ist Chemnitz zu finden, wo 62 Euro pro Zimmer und Nacht zu zahlen sind. Der größte Preisverfall wurde in Kiel verzeichnet: von 92 auf 79 Euro. Weniger mussten Urlauber auch im beliebtesten Städtereisenziel zahlen, in Berlin. Obwohl die Nachfrage um 3,5 Prozent stieg, sind die Preise um sechs Prozent auf 76 Euro pro Nacht gesunken. Hintergrund hier sind die steigenden Hotelkapazitäten.
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